An das Hinspiel beim FC Schalke erinnert sich beim 1. FC Magdeburg sicher niemand gerne. Trotz einer 2:0-Führung verlor Magdeburg das Spiel nach einem Spektakel mit 3:4.
Nach fünf ungeschlagenen Spielen zum Start der Saison folgten nach der Pleite auf Schalke sieben weitere Partien ohne Sieg für die Mannschaft von Trainer Christian Tietz, die derzeit fünf Punkte ABstand zum Relegationsplatz 15 hat.
Vor der Partie erinnert sich der ehemalige RWE-Spieler Daniel Heber auf der Pressekonferenz der Magdeburger an den Hinspieltag: "Nach der Partie haben wir einen Knick erlebt, das Selbstvertrauen ging ein bisschen verloren. Jetzt am Wochenende müssen wir unsere Leistung über 90 Minuten bringen, es reicht nicht, dass 30 oder 60 Minuten zu zeigen."
Wobei es keine spezielle Partie für den Innenverteidiger ist aufgrund seiner Essener Vergangenheit. Mit RWE spielte er gegen die U23 der Schalker, nun gegen die Profis. Heber: "Es ist schon ein besonderes Spiel, weil es Schalke ist. Aber nur deshalb, weil es ein Absteiger aus der Bundesliga ist. Ansonsten wollen wir einfach die drei Punkte holen."
Bisher lief es im Jahr 2024 ordentlich für den FCM. Fünf Partien, zwei Siege, ein Remis, zwei Niederlagen. Mit der Bilanz kann die Mannschaft sicher leben. Was auffällt, die Magdeburger kassieren weniger Tore als in der Hinrunde. Vier waren es aus den letzten fünf Spielen.,
Heber: "Unser Spiel ist risikobehaftet, das wollen wir aber auch nicht verändern, denn es ist gut, wie wir spielen. Wir haben trotzdem an der Defensive gearbeitet. Der Hauptfokus war nicht weniger Tore zu kassieren oder zu mauern. Es ging um defensive Absicherung bei Ballbesitz, zudem haben wir auch genug Qualität, um das besser zu machen."
Ich denke, dass ist die beste 2. Liga, die es überhaupt gibt
Daniel Heber
Jetzt ginge es darum, noch mehr Konstanz in die eigenen Leistungen zu bekommen. Vielleicht schon gegen Schalke, wo das Stadion des FCM ausverkauft sein wird.
Wo wir beim Thema Stimmung wären. Erstmals waren am letzten Spieltag bei den neun Zweitligaspielen mehr Zuschauer in den Stadien als in denen der 1. Bundesliga. Heber: "Es zeigt, dass die Fans auch hier fußballverrückt sind und die Qualität zu schätzen wissen. Ich denke, dass ist die beste 2. Liga, die es überhaupt gibt."